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Mietrendite

Die Mietrendite ist eine wichtige Kennzahl für Kapitalanleger im Immobilienbereich, da sie die wirtschaftliche Rentabilität einer vermieteten Immobilie ausdrückt. Kapitalanleger können mithilfe dieser Kennzahl abschätzen, ob sich eine Investition in eine Immobilie lohnt oder nicht. Mietrenditen werden in Prozent dargestellt und geben an, wie gewinnbringend eine Immobilie ist.

Bruttomietrendite und Nettomietrendite

Die Mietrendite ist ein essenzielles Instrument zur Bewertung der Rentabilität von Immobilieninvestitionen und unterstützt Kapitalanleger bei fundierten Entscheidungen.

Grundsätzlich wird zwischen zwei Arten der Mietrendite entschieden: der Bruttomietrendite und der Nettomietrendite. Die Bruttomietrendite berücksichtigt lediglich den Kaufpreis der Immobilie und nicht die Kaufnebenkosten. Diese Berechnung kann auf den ersten Blick die Rentabilität einer Immobilie attraktiver erscheinen lassen, als sie tatsächlich ist. Um eine realistischere Bewertung zu erhalten, ist die Nettomietrendite vorzuziehen. Hier fließen sowohl Kaufpreis als auch die einmaligen Anschaffungsnebenkosten und die laufenden Bewirtschaftungskosten mit ein.

Die Nettomietrendite berücksichtigt somit die Kosten für Instandhaltung und Wartung auf der Einnahmeseite und die Kaufnebenkosten auf der Ausgabenseite.

Berechnung der Mietrendite

Bruttomietrendite: (Monatskaltmiete * 12) / Kaufpreis * 100

Nettomietrendite: (Bruttomiete – nicht-umlagefähige Nebenkosten) / (Kaufpreis + Kaufnebenkosten) * 100

Die optimale Nettomietrendite sollte mindestens 3,5% des Kaufpreises betragen, während für die Bruttomietrendite ein Wert von mindestens 5% empfohlen wird.

Bedeutung für Kapitalanleger und Immobilienbesitzer

Die Mietrendite ist entscheidend für die Einschätzung der Rentabilität einer vermieteten Immobilie. Für Kapitalanleger bietet sie eine Orientierung, ob sich eine Investition lohnt. Bei bereits vermieteten Immobilien dient die Mietrendite als Indikator für die Angemessenheit der Mieteinnahmen. Im Falle von Leerständen ermöglicht sie die Planung der zu erwartenden Mieteinnahmen.

Beeinflusst wird die Mietrendite unter anderem von der Art der Immobilie, ihrem Zustand, dem Baujahr und die Lage. Eine gute Lage, gepflegter Zustand und eine zeitnahe Sanierung steigern die Attraktivität für zahlungskräftige Mieter und tragen zu einer besseren Rendite bei.

Berücksichtigen Sie alle Kosten, einschließlich Kaufnebenkosten, um eine realistische Rendite zu ermitteln.

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