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Haus verkaufen ohne Makler – Die 10 häufigsten  Fehler 

Geschrieben/ zuletzt aktualisiert am 16. Januar 2024

Niemand möchte, dass sein Immobilienverkauf nach hinten losgeht, Häuser zu Ramschpreisen verkauft werden oder die Besichtigung mit Peinlichkeiten verbunden sind. Rund um den privaten Hausverkauf passieren jedoch schnell Fehler, die sich anschließend nicht mehr rückgängig machen lassen – besonders zu Beginn des Verkaufsprozesses treten Fehler auf, die einen nachhaltigen Einfluss auf das weitere Vorgehen haben. Aber wie lassen sich solche Fettnäpfchen beim Hausverkauf ohne Makler vermeiden?  Wir gehen auf die 10 häufigsten Fehler beim Verkauf von Immobilien ohne Makler ein und erklären, wie Sie diese geschickt umgehen können.

1. Fehler: Sie schätzen Ihre Fähigkeiten falsch ein 

Viele private Immobilienverkäufer sind der Überzeugung, dass der Verkauf etwas ist, was jeder tun kann.  Warum also einen Makler beauftragen? Die Antwort darauf ist einfach, denn ein Immobilienmakler ist auf den Hausverkauf spezialisiert und besitzt langjährige Erfahrung. Um trotzdem ohne Immobilienmakler durchzustarten, sollten Sie sich kritisch einige Fragen stellen, um damit Ihre Eignung bezüglich des Immobilienverkaufs zu prüfen. 

Wichtige Fragen sind: 

  • Verfüge ich über ausreichend Fachwissen und Erfahrung im Immobilienverkauf?
  • Bin ich mit allen rechtlichen Gegebenheiten vertraut? 
  • Habe ich genug Zeit für den Hausverkauf? 
  • Kann ich objektiv gesehen gut verkaufen? 
  • Bin ich tagsüber immer erreichbar? 
  • Weiß ich, woher ich alle erforderlichen Unterlagen bekomme? 
  • Besitze ich Verhandlungsgeschick? 
  • Wie sieht meine Vermarktungsstrategie aus? 
  • Wie prüfe ich die Bonität potenzieller Käufer? 
  • Habe ich Erfahrung im Umgang mit Notaren? 
  • Würde ich meine Immobilie selbst kaufen? 

2. Zeitaufwand wird unterschätzt

Häufig wird die eigene Immobilie schnell inseriert, ohne die notwendige Berücksichtigung des erforderlichen Zeitaufwands. Halten Sie sich vor Augen: eine erfolgreiche Vermarktung beansprucht viel  Zeit und erfordert einen professionellen Ansatz.

Wichtig: 

  • Der Verkauf erfordert im Durchschnitt 100–160 Arbeitsstunden. 
  • Privatverkäufer neigen dazu, den Zeitaufwand zu unterschätzen. 
  • Ein Mangel an Zeit kann zu vernachlässigten Details führen und sich negativ auf das Verkaufsergebnis auswirken. 

Planen Sie im Vorfeld ausreichend Zeit ein, denn ein Immobilienverkauf ist ein Vollzeitjob.

3. Fehler: Vorbehalte gegen Immobilienmakler

Ein erster Ansatz für Privatverkäufer ist es, die Immobilienmaklergebühr zu sparen. Dabei ist allerdings zu beachten: Nicht immer rentiert sich der Verzicht auf einen Immobilienmakler für private Verkäufer, denn durch Unwissenheit und Fehler kann der Verkauf mit hohen Zusatzkosten und Zeitaufwendungen verbunden sein. Zu den Pluspunkten eines Immobilienmaklers zählen eine objektive Bewertung der Immobilie, effizientes Vorgehen für Zeit- und Geldersparnis, sowie bessere Verkaufsergebnisse durch Marktkenntnisse, Netzwerk und Erfahrung. 

4. Fehler: Sie wählen den falschen Zeitpunkt 

Um den richtigen Zeitpunkt für den Hausverkauf zu finden, sollten Sie immer den Immobilienmarkt und die aktuelle Nachfrage im Blick behalten, denn häufig neigen Privatverkäufer dazu, die Marktbedingungen zu unterschätzen. 

So ermitteln Sie den richtigen Zeitpunkt: 

  • Ermitteln Sie die regionale Nachfrage  
  • Lassen Sie eine Wertermittlung durchführen 
  • Überprüfen Sie den Immobilienmarkt 
  • Ziehen Sie bei Unklarheiten einen Experten hinzu 

5. Fehler: Falscher Immobilienwert 

Die Berechnung des Immobilienwerts erfordert mehr als Online-Rechner oder Vergleiche mit anderen Objekten, denn ein überhöhter Preis kann den Verkauf gefährden. Den Immobilienwert online zu ermitteln ist zwar kostenlos und bei vielen Privatkäufern beliebt, doch die Ergebnisse sind für einen Immobilienverkauf nicht belastbar genug, da sie individuelle Faktoren und regionale Gegebenheiten nicht berücksichtigen. Dadurch steigt das Risiko, dass die Immobilie unter Wert oder zu teuer verkauft wird. Eine Wertermittlung sollten Privatverkäufer immer von Immobilienexperten vor Ort erstellen lassen & nicht anhand eines Online-Rechners.

6. Fehler: Schlechtes oder fehlendes Exposé 

Das Exposé darf beim Immobilienverkauf nicht fehlen und sollte die Immobilie immer ansprechend präsentieren. Ein lückenhaftes oder gar fehlerhaftes Exposé führt oft an potenziellen Interessenten vorbei. Stimmen Sie das Exposé auf die Zielgruppe ab und füllen Sie es mit wichtigen Informationen und Mehrwerten. Eine professionelle Gestaltung vermittelt zusätzlich für einen seriösen sowie vertrauenswürdigen Eindruck. 

7. Fehler: Wichtige Dokumente fehlen 

Wichtige, fehlende Dokumente sind ein häufiger Stolperstein für Privatverkäufer.

Diese Unterlagen dürfen bei keinem Immobilienverkauf fehlen: 

  • Grundbuchauszug 
  • Statikberechnungen, Genehmigungen, Grundrisse, Flurkarte, Kubatur, Baupläne
  • Protokolle der Mess- und Regeltechnik, Reparatur- und Renovierungsrechnungen
  • Energieausweis, nach aktuellen Vorgaben

8. Fehler: Nicht auf Besichtigungstermin vorbereitet

Eine Immobilie kann noch so schön sein – wenn die Besichtigung nicht überzeugt, werden potenzielle Käufer schnell vergrault. Unvorbereitete Besichtigungen zählen zu den häufigsten Fehlern beim Privatverkauf. Bereiten Sie sich gründlich auf die Besichtigung vor, strukturieren Sie diese und führen Sie sie nach einer Vorabplanung durch. Ebenso wichtig ist es, dass Sie Ihre Immobilie professionell präsentieren, beispielsweise durch Home Staging. Eine gut geplante und ansprechende Immobilienbesichtigung räumt Zweifel frühzeitig aus und setzt verkaufsfördernde Impulse. 

9. Fehler: Keine Verhandlungsstrategie 

Falsche Preisvorstellungen und mangelndes Verhandlungsgeschick führen dazu, dass Immobilien oft unter Wert verkauft werden. Eignen Sie sich deshalb im Vorfeld Kenntnisse über vergleichbare Verkaufspreise in der Region an und beginnen Sie die Verhandlung mit einem realistischen Startpreis. Sie sollten vorher zudem festlegen, wie groß der Verhandlungsspielraum sein darf. 

10. Fehler: Keine definierte Zielgruppe 

Wird eine Immobilie nicht verkauft, liegt das häufig daran, dass sie die passende Zielgruppe nicht erreicht. Definieren Sie die Zielgruppe nach Alter, Einkommen und Lebensstil und richten Sie die Vermarktung Ihrer Immobilie gezielt auf die definierte Gruppe. Die fehlende Ausrichtung auf die passende Zielgruppe kann zu einem misslungenen Verkauf führen. Eine spezifische Zielgruppendefinition ist entscheidend für eine erfolgreiche Vermarktung. 

Fazit zum Haus verkaufen ohne Makler – Die 10 häufigsten Fehler 

Der Privatverkauf birgt viele Fallstricke und häufige Fehler, die Sie mit unseren Tipps und Tricks umgehen können. Wer sich den Privatverkauf nicht zutraut, sollte einen Immobilienexperten beauftragen. Ein erfahrener Immobilienmakler kann den Verkaufsprozess effizient gestalten, Fehler vermeiden und ein optimales Ergebnis erzielen. Vertrauen Sie auf unsere Profis bei Busemann & Schremmer – wir kümmern uns um den Immoblienverkauf. Professionell. Zu fairen Preisen. Nachhaltig.

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